Tipps zur Waldbrandprävention für Waldbesitzer


Bepflanzung
Als Waldbesitzer haben Sie eine wichtige Verantwortung, um die Brandgefahr in Ihrem Wald zu minimieren. Hier finden Sie einige nützliche Tipps zur präventiven Waldbrandvorsorge:

Bepflanzung
An kritischen Stellen sollten Sie schwer brennbare Waldarten wie Laubbäume – besonders Buchen und Eichen – oder zumindest Mischwälder anpflanzen. Nadelgehölze, wie Fichten oder Kiefern, sind aufgrund der großen Oberfläche der Nadeln, des hohen Harzgehalts und der ätherischen Öle sowie ihrer geringeren Dichte schneller entzündet und brennen rascher als Laubwald. Auch wenn seit Jahrzehnten der Anspruch besteht, Wälder überwiegend mit Mischwäldern aufzuforsten, sind die Böden nicht überall geeignet, diese Art der Begrünung umzusetzen.

Waldpflege
Regelmäßige Pflege und Durchforstung des Waldes sind entscheidend. Durchforstungen sorgen dafür, dass mehr Licht und Niederschlag an den Waldboden gelangen, was die natürliche Verjüngung des Bestandes fördert. Ein gesunder und gepflegter Wald ist weniger anfällig für Brände und ermöglicht eine effektivere Brandbekämpfung.

Pflege von Wegen und Straßen
Damit im Brandfall eine schnelle und effiziente Löschhilfe gewährleistet werden kann, sollten Waldwege und Straßen gut gepflegt werden. Diese müssen ausreichend freigeschnitten sein, damit Tanklöschfahrzeuge problemlos hindurchfahren können. Achten Sie darauf, dass die Waldwege stabil genug sind, um auch schwere Löschfahrzeuge ohne Schaden zu transportieren, vor allem zwischen Wasserentnahmestellen und Einsatzort.

Einsatztaugliche Karten
Erstellen Sie spezielle Karten, die befahrbare Wege und Löschwasserentnahmestellen markieren. Diese Karten sollten regelmäßig aktualisiert werden, damit sich die Feuerwehr im Ernstfall schnell orientieren kann. Eine gute Vorbereitung und genaue Information erleichtern die Arbeit der Einsatzkräfte erheblich.

Löschwasserbehälter
In besonders trockenen Waldgebieten können unterirdische Löschwasserbehälter eine sinnvolle präventive Maßnahme darstellen. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr können solche Behälter installiert werden, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Behältern nicht mehr als 4000 Meter betragen sollte. Diese Maßnahme sorgt dafür, dass im Brandfall ausreichend Löschwasser zur Verfügung steht.

Landwirtschaftliche Unterstützung
Die Landwirtschaft hält große Geräte bereit, um Gülle auf Felder zu bringen. Diese Fahrzeuge verfügen über ein großes Volumen (5.000 bis 32.000 Liter) und sind in nahezu jedem Gelände einsetzbar. Sie eignen sich hervorragend zur Unterstützung der Brandbekämpfung. Die Einbeziehung landwirtschaftlicher Fahrzeuge und deren Fahrer, die mit ihren Geräten vertraut sind, könnte daher eine wertvolle Ergänzung im Brandfall sein.

Brunnen in der Landwirtschaft
In vielen landwirtschaftlichen Betrieben existieren Tiefbrunnen, die eine hervorragende Wasserquelle für die Löschwasserversorgung darstellen. Diese Brunnen können eine Leistung von bis zu 2500 Litern pro Minute liefern. Zudem können Beregnungsanlagen der Landwirte genutzt werden, um Wasser weiter zu fördern, sofern die Landwirte zustimmen. Diese Anlagen haben Schläuche mit einer Länge von bis zu 500 Metern und einem Durchmesser von 110 mm. Durch die starke Leistung der Brunnenpumpen sind keine zusätzlichen Druckerhöhungspumpen erforderlich.

Durch diese präventiven Maßnahmen können Waldbesitzer dazu beitragen, die Gefahr von Waldbränden zu reduzieren und die Brandbekämpfung im Ernstfall wesentlich zu unterstützen.











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Abb.: Wasserentnahmestelle Brunnen
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Abb.: Beregnungsanlage



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Abb.: Gülletank 32.000 Liter der Firma Streu-Mix



Achtung: Hier werden Übergangsstücke von Storz A auf Schellenkupplung benötigt. Halten Sie hierzu am besten mit Ihrem Landwirt Rücksprache.





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